Forschungsergebnisse zur Phosphaternährung von Pflanzen durch Symbiose mit Pilzen

Forschungsergebnisse zur Phosphaternährung von Pflanzen durch Symbiose mit Pilzen

Wie eine Symbiose mit Pilzen auf molekularer Ebene funktioniert, hat ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Federführung der Technischen Universität München (TUM) und der chinesischen Universität Hong Kong aufgeklärt.

„Interessanterweise kann die Pflanze die Ausbildung der Symbiose je nach ihrem physiologischen Zustand regulieren. Die Symbiose wird gefördert, wenn Pflanzen unter Phosphatmangel leiden und unterdrückt, wenn Pflanzen ausreichend mit Phosphat ernährt sind, zum Beispiel durch Düngen“, so Caroline Gutjahr, Professorin für Pflanzengenetik an der Technischen Universität München. „Wahrscheinlich geschieht das, um organischen Kohlenstoff einzusparen, mit dem der Pilz durch die Pflanze versorgt wird.“ Diese Beobachtungen wurden schon vor vielen Jahren gemacht, aber der molekulare Mechanismus, wie die arbuskuläre Mykorrhiza bei hohem Phosphat unterdrückt wird, war bisher so nicht bekannt.
Mykorrhiza-Shop empfiehlt deshalb, einige Wochen nach Anwendung von Mykorrhiza-Präparaten nicht zu düngen.

siehe auch: Wurzelpilz wird durch Ernährungszustand der Pflanze reguliert

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